Das 100-jährige Gründungsfest 1974

1974 wurde am 1. September bei strahlendem Sonnenschein in großem Rahmen das 100-jährige Gründungsfest mit vielen Gastvereinen gefeiert. Zu diesem Anlaß wurde eine neue Fahne angeschafft und während des Feldgottesdienstes geweiht. Als Festdamen stellten sich Maria Estermeier (Trauermutter), Maria Antersberger (Fahnenmutter), Helga Sebrak, geb. Minker, als Fahnenbraut sowie Christine Steiner, geb. Keck, als Patenbraut zur Verfügung und hefteten der Fahne ihre Bänder an.


Kommandant, Vorstand und Ehrenbürger bei der Begrüßung der Vereine beim 100-jährigen Gründungsfest.


Die Festdamen mit der neuen Fahne nach der Überreichung der Bänder


Die Freiwillige Feuerwehr Emmerting mit der neu geweihten Fahne beim Festzug zum 100-jährigen Gründungsfest 1974


An dem bisher größten Fest in der Vereinsgeschichte, das drei Tage dauerte, nahmen 71 auswärtige Vereine teil und feierten mit der Jubelwehr im großen Festzelt auf der Karrerwiese. 
Die Patenschaft für den Jubelverein übernahm erneut die Freiwillige Feuerwehr Mehring mit ihrer Patenbraut Marianne Schick.
Nach diesem großen Ereignis in der Geschichte erfolgte ein erneuter Generationswechsel in der Führung der Wehr. Kommandant Estermeier und Vorstand Jungbauer traten beide nach erfolgreicher Organisation des Gründungsfestes nicht mehr zur Wiederwahl an. Als Nachfolger wurden Franz Bergmann als Kommandant und Georg Wiesmeier als Vorstand gewählt. 
Die Ausrüstung wurde laufend erweitert, so wurden 1977 die ersten Funkgeräte angeschafft und ein Jahr darauf das LF 8 mit 4 Atemschutzgeräten aufgerüstet. Bis dahin mußte bei einem Alarm mit einem eigens dafür installiertem Telefon im Feuerwehrhaus erst bei der Landpolizei angerufen werden, um zu erfahren, wohin der Einsatz gehen sollte.

Ab dem März 1978 wurde das Schafkopfrennen der Feuerwehr eingeführt, das seither jedes Jahr im März aufs Neue im Gasthaus Muhr/Bruck durchgeführt wird.
1980 konnte ein weiteres Fahrzeug gebraucht erworben werden. Von der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen wurde ein gebrauchter VW-Kombi als Mannschaftstransporter aus Mitteln der Feuerwehrkasse angeschafft. Da er im beengten Feuerwehrhaus keinen Platz fand, wurde eine kleine Wellblechgarage als Unterstand in Eigenleistung angebaut.